Die Schwingungen des Seins…
Einführung
Schon im alten China war bekannt, dass unser Leben von inneren und äußeren Energien abhängig ist. Dieses Wissen um das „Qi” oder „Chi“ veranlasste die chinesischen Ärzte, Methoden und Therapien zu entwickeln um den Energiefluss des Körpers zu unterstützen, bzw. Blockaden des Energieflusses wieder aufzuheben.
Bekannte Methoden hierfür sind beispielsweise Akupunktur, Akupressur sowie verschiedene Massagepraktiken. Aber auch Bewegungstechniken wie Chi Gong und Tai Chi fallen in den Bereich dieser Techniken.
Der Gedanke, dass unser Leben einem Energiefluss unterliegt, hat viele namhafte Wissenschaftler in unserem Jahrhundert beschäftigt. Mit Hilfe modernster Technik wird immer wieder versucht, diesen Energiefluss nachzuvollziehen.
- So hat beispielsweise der russische Wissenschaftler und Forscher Alexander Gurwitsch 1923 aufgrund eines Experiments mit Zwiebelkeimen entdeckt, dass diese durch Aussendung von UV-Licht gegenseitig im Wachstum beeinflusst werden.
- Der deutsche Physiker Dr. Fritz-Albert Popp hat 1975 Lichtaussendungen (Photonen) aus lebenden Zellen nachgewiesen.
- 1977 wiederum entwickelten Dr. Franz Morell und der Ingenieur Erich Rasche die Bioresonanztherapie, auch MORA- oder BICOM-Therapie genannt.
Die Bioresonanz-Technologie ist höchst umstritten, nicht nur weil sie bisher keine wissenschaftlich haltbaren Beweise erbringen konnte, sondern auch, weil Dr. Morell u.a. Scientologe war und die radionische Technologie u.a. Einsatz als E‑Meter der Scientologen fand.
Laut Wikipedia wegen dieser unerwünschten Verbindungen zu Scientology findet man die Technik auch unter Bezeichnungen wie Biokommunikations‑, Multicom- und Multiresonanztherapie, Biophysikalische Informationstherapie (BIT), Diagnostische Resonanztherapie (DRT), Sequentielle Frequenzdiagnostik, Lykotronik-Therapie, SomaDyne, VegaSTT oder Matrix-Regerationstherapie.
Indikation
Bioresonanz-Therapie findet traditionell Anwendung bei:
- Allergien (z.B. Hautausschläge)
- Asthma
- Heuschnupfen
- Nahrungsmittelunverträglichkeiten
- Neurodermitis
- Erkrankungen innerer Organe
- Beschwerden des Magen-Darm-Traktes
- Rheumatische Erkrankungen
- Migräne/Schmerzzustände aller Art
- Verletzungen/Narbenstörfelder
- Probleme im Zahn-/Kieferbereich
Anwendung
Positiv wirkende Aspekte dieser frequenzbasierten Therapie sind die Anregung der Heilungskräfte des Körpers, keine unerwünschten oder schädigenden Nebenwirkungen, sowie keine Belastung der Patienten.
Zur Wirkungstheorie:
Biologischen Zellschwingungen sind elektromagnetischer Natur. Diese Schwingungen werden mit Hilfe von leitenden Elektroden von der Körperoberfläche abgenommen und an das Bioresonanzgerät weitergeleitet.
Dort werden gesunde Schwingungen verstärkt und „krankmachende” werden sozusagen spiegelverkehrt zurückgegeben. Die so erreichten Gegenschwingungen schwächen die krankmachenden „Informationen” im Körper ab. Bei mehrfacher Anwendung können diese Informationen auch gelöscht werden – so die Theorie.
Da die Hersteller die genaue Funktionsweise ihrer Geräte nicht nachvollziehbar offenlegen, ist auch nicht klar, auf welche Weise die eingehenden Signale im Gerät verändert und dann wieder an den Körper zurückgesandt werden, bzw. was da letztendlich wohin zurückgesendet wird.
Dass es technologisch innerhalb bestimmter Grenzen möglich ist, physikalische Schwingungen mit Gegenschwingungen zu neutralisieren, beweisen sogenannte „Antischallgeräte”. Wie Bioresonanzgeräte auf ähnliche Weise die erwünschte Wirkung erzeugen, bleibt ähnlich wie bei der Radionik (Anm. d. Red.: zumindest für uns) eher unklar.
Beachten
Bioresonanz-Therapie kann u.a. in folgenden Situationen nicht eingesetzt werden:
- genetische Schäden
- psychische Störungen
- zerstörte Gewebeteile
Gegenanzeigen
Grundsätzlich sollte eine solche Behandlung nur von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden.
Sprechen Sie vor einer solchen Behandlung unbedingt mit Ihrem Hausarzt!
Diese Therapie ist NICHT geeignet für Patienten mit:
- Herz-/Kreislaufproblemen
- Herzschrittmachern
- Anderen elektrischen Geräten, welche am bzw. im Körper getragen werden (z.B. Insulinpumpe)
- Psychischen Problemen