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Auch in der ayurvedischen Therapie, kommt es durchaus vor, dass der Patient nicht zuletzt Geduld mit sich selbst und seinem Körper aufwenden muss, bis die positive Wirkung dieser Heilkunst spürbar wird. Sofortreaktionen erlebt man eher bei akuten Erkrankungen. Bei bereits chronischen Krankheiten können die Heilungsphasen erfahrungsgemäß auch längere Zeit in Anspruch nehmen. Qualifizierte ayurvedische Ärzte mit mindestens 6‑jähriger Studienzeit, gefolgt von Jahren mit entsprechender Praxiserfahrung, sind in der Lage, mittels verschiedener Diagnosemethoden Ungleichgewichte zur erkennen und durch speziell auf den Patienten abgestimmte Therapien, den Menschen wieder ins Gleichgewicht zu bringen. Ayurveda, zusammengesetzt aus den Worten „ayur” für Leben und „veda” für Wissen, könnte man mit „Die Wissenschaft vom Leben” oder „Das Wissen vom Leben” übersetzen. Ayurveda ist Bestandteil der altindischen Schriften, den „Veden”, einer Textsammlung, die das spirituelle Wissen dieser Region enthält. Der Ursprung dieser Heilkunst findet sich vermutlich im Nordwesten des Himalaya und liegt zwischen 3000 – 5000 Jahre zurück. Die drei wesentlichen Werke des Ayurveda sind Charaka Samhita, Sushruta Samhita und Astanga Hridaya. Sie dürften nach westlicher Zeitrechnung etwa um die Zeit Christi Geburt verfasst worden sein, könnten aber auch älter sein. Während der Kolonialisierung Indiens und Sri Lankas durch die Engländer wurden sämtliche ayurvedischen Schulen geschlossen. Es war nur noch erlaubt westliche Medizin zu praktizieren. Erst mit der Unabhängigkeit Indiens ab 1947 konnte auch Ayurveda wieder seinen Platz in der Welt einnehmen. Bemerkenswert ist, dass in Indien und Sri Lanka, die ayurvedische Medizin der westlichen Medizin gleichstellt ist. WERBUNG Anwendung In der ayurvedischen Medizin ist die Mitarbeit des Patienten gefordert.Ein ausführlicher Fragebogen, mit Vorgeschichte und derzeitigem Gesundheitszustand wird erstellt. Unter Umständen muss dieser bereit sein, seinen Lebensstil und die Ernährung umzustellen. Reinigungstherapien (Panchakarma)Zur Anwendung kommen die Abführ-Therapie (Virechan) mit Sennesblättern oder Rhizinusöl, der Blutentzug (Rakta Moksha) z.B. Aderlass, Blutegel, Schröpfen, das Einführen von Medikamenten in die Nase (Nasya) z.B. spez. Pulver oder Öle, verschiedene Einläufe (Basti) mit z.B. Sesamöl und die Therapie des Erbrechens (Vaman) z.B. mit Kalmuswurzeltee. Hinzu kommt noch eine rein vegetarische Diät. MassagenZu den verschiedenen Massagen gehören die Ganzkörper-Öl-Massage (Abhyanga), Kopf-/Gesichtsmassagen, Synchronmassagen, warme Öl-Reis-Kräuter-Massagen. Ölstrahl-Kopfbehandlungen (Shirodhara)Warmes Öl fließt in einem feinen Strahl pendelnd über die Stirn. Kräuter-Dampfbäder (Swedana)Eine Reihe von erhitzten Kräutern durchwärmen den Körper, die Kräuter wirken durch die Haut heilend, über den Schweiß werden Schlackenstoffe ausgeschieden. PulsdiagnoseHier erhält der Arzt ebenfalls Aufschluss über den Zustand des Patienten, über eventuelle Störungen von Organen, sowie über das Gleich/Ungleichgewicht der 5 Elemente. InspektionZur Inspektion gehören die Augendiagnose (z.B. Farbe, Leuchtkraft, Größe), die Zungendiagnose (z.B. Form, Farbe, Beläge), die Lippendiagnose (z.B. Farbe, Beschaffenheit), die Nageldiagnose (z.B. Form, Einschlüsse, Zustand, Verfärbungen) und die allgemeine körperliche Erscheinung. Palpation und AuskultationGründliches Abtasten und Abhören des Körpers. Stuhl- und UrindiagnoseStuhl und Urin des Patienten werden nach Farbe, Beschaffenheit und Geruch überprüft. WERBUNG Die Lehre von den Doshas Regulatoren des Körpers und des Geistes Im Sinne der ayurvedischen Heilkunde wird der Mensch in fünf Elemente (Erde, Wasser, Feuer, Luft, Äther) unterteilt. Diese Elemente wiederum beschreiben bildhaft die Eigenschaften oder Qualitäten bestimmter Organfunktionen und/oder die Symptomatik von Erkrankungen. Vata-EnergieVata ist den Elementen Luft und Äther zugeordnet, es steuert die Bewegung, die Atmung und das Nervensystem. Als Eigenschaften sind beschrieben: beweglich, flink, leicht, rauh, trocken, kalt, hell, hart, klar und veränderlich. Der Sitz dieser Energie wird dem Dickdarm, dem Beckenraum, den Sinnesorganen und den Knochen zugeordnet. Ein Zuviel an Vata-Energie macht sich durch Schlafstörungen, Müdigkeit, Verstopfung, Abschwächung der Sinneswahrnehmung, Erschöpfung, Kommunikations- und Konzentrationsstörungen bemerkbar. Pitta-EnergiePitta ist dem Element des Feuers zugeordnet, es regelt alles was mit Wärmehaushalt, dem Stoffwechsel und den Verdauungsvorgängen zu tun hat. Als Eigenschaften sind beschrieben: lebhaft, beweglich, sauer, heiß, scharf, übelriechend und weich. Der Sitz dieser Energie ist dem Dünndarm, der Haut, den Augen und dem Blut zugeordnet. Ein zuviel an Pitta bewirkt Störungen in der Verdauung, des Stoffwechsels, Veränderungen der Farbe an Urin, Stuhl, Haut und Augen. Kapha-EnergieKapha ist dem Element der Erde und des Wassers zugeordnet. Kapha reguliert alles was mit dem Flüssigkeitshaushalt, dem Zell- und Skelettaufbau zu tun hat. Als Eigenschaften sind beschrieben: schwer, stabil, kühl, langsam, träge, ölig und süss. Der Sitz dieser Energie ist dem Brustraum, dem Magen, dem Hals, dem Kopf, den Gelenken und dem Plasma zugeordnet. Ein Zuviel an Kapha erzeugt Kältegefühl, emotionale Erschöpfung, Verstopfung, Flüssigkeitsansammlungen im Gewebe, Schwierigkeiten bei der Atmung. Dhatus (Körpergewebe) Die sieben Dhatus (Körpergewebe) sind: Blut (Rakta), Plasma (Rasa), Fett (Meda), Knochen (Asthi), Knochenmark (Majja), Muskeln (Mamsa) und Reproduktionsflüssigkeit (Sukra). Malas (Ausscheidungen) Die drei Malas sind Schweiß, Urin und Stuhl. Indikation Ziele des Ayurveda liegen in der Harmonisierung des Körpers, respektive der Energieflüsse, dem stärken der Abwehrkräfte, der Vorbeugung von Krankheiten und Linderung von Schmerzen und gesundheitlichen Problemen, sowie dem aktivieren der Selbstheilungskräfte, Stressabbau und der Entspannung. Beachten Speziell bei den flüssigen Auszügen und anderen Bestandteilen ayurvedischer Rezepturen ist Vorsicht angeraten!Wir weisen nochmals darauf hin das Ayurveda keine fadenscheinige New-Age-Modeerscheinung ist!Es hat einen Grund, dass eine offizielle Ausbildung zum ayurvedischen Arzt 7 Jahre oder länger dauert. Bitte achten Sie bei der Wahl Ihres Dienstleisters auf dessen Qualifikation hinsichtlich zukünftiger Anwendungen. Anm.d.Red.: Wobei der letzte Satz eigentlich generell zu beachten ist – egal wen Sie an sich, bzw. ihre Gesundheit in Körper und Geist heran lassen Gegenanzeigen Unter fachlicher Aufsicht bisher keine bekannt WERBUNG Vorheriger BeitragNächster Beitrag

Meditation, leicht gemacht… Einführung Das Autogene Training ist als rein körperliche Entspannungsmethode definiert. Es ist ideal um Geist und Gemüt zu stärken und zu beruhigen. Die Methode selbst ist einfach zu erlernen. Das Wort „autogen” leitet sich ab vom griechischen autogenḗs (dt. selbsterregt). Die Endsilbe „-gen” findet sich bei vielen Begriffen, die entweder Eignung oder Angemessenheit (s.a. telegen, fotogen) ausdrücken, oder im medizinischen Zusammenhang anzeigen das etwas zur Auslösung, Bildung, Erzeugung und Herbeiführung dient.Duden; griechisch ‑genḗs = hervorbringend, verursachend; hervorgebracht, verursacht // zu: génos = Geschlecht, Abstammung, Gattung, zu: gígnesthai = geboren werden, entstehen Im vorliegenden Fall weist das Wort auf das „selbsttätig” oder „eigenständig” umgesetzte Entspannungstraining hin. Der Psychiater und Psychotherapeut Prof. Johannes Heinrich Schultz (1884 – 1970) ist der Begründer des „Autogenen Trainings”. Diese spezielle Entspannungstherapie wurde von ihm in den dreißiger Jahren entwickelt. Seit 1926 existieren bereits über 8.000 wissenschaftliche Arbeiten, die sich mit dem Thema „Autogenes Training” befassen. Gelehrt wird die Entspannungstherapie von Medizinern, Psychotherapeuten und Pädagogen. Seit den siebziger Jahren gibt es auch die Möglichkeit, die Methode bei speziell ausgebildeten Seminarleitern zu erlernen. Anwendung Nach dem Begründer Professor Schultz gilt das Autogene Training als eine wissenschaftliche Methode der Selbstentspannung, welche durch hohe Konzentration hervorgerufen wird. In einem Zustand der – absolut gefahrlosen – Tiefenentspannung lernt der Kursteilnehmer das „Loslassen” von Problemen, Stress und Angst. Es ist eine Art der Selbsthypnose, bei welcher der Ausübende aber immer noch selbst über seinen Körper bestimmt. Gerade in der heutigen, hektischen Zeit ist diese Art der Therapie ideal.Jeder der das Autogene Training einmal erlernt hat, kann es nahezu immer und überall anwenden – denn mehr als 2 – 3 Minuten benötigt man in der Regel für eine „Sitzung” nicht. Der Kursteilnehmer erlernt unter fachlicher Anleitung durch Selbsthypnose seinen Körper in einer maximalen Zeit von zwei Minuten zu entspannen. Bei richtiger Übung und dank der menschlichen Nervenreflexe funktioniert das „Gleiten in die Tiefenentspannung” in Sekunden. Idealerweise sollte Autogenes Training 3x pro Tag durchgeführt werden. Im Kurs selbst sitzen die Teilnehmer in einem hellen, nicht besonders ruhigen Raum auf ganz normalen Stühlen. So lernen die Teilnehmer diese Entspannungstherapie in jeder Situation anzuwenden. Während der Entspannungs- und Konzentrationsphase sollte der Übungsleiter nicht sprechen – da die Teilnehmer sich an dessen ruhige, monotone Stimme gewöhnen und hinterher Probleme haben, sich ohne die Stimme zu konzentrieren. WERBUNG Indikation Autogenes Training ist ideal zur Steigerung von Konzentration, Leistungsvermögen, Selbstbeherrschung und Erholung. Ebenso dient es der Verminderung und notfalls der Beseitigung von Beschwerden wie zum Beispiel: Kopfschmerzen, Magenproblemen („es schlägt mir auf den Magen”, „nervöser Magen”), Verdauungsstörungen allgemein, Migräne uvm. Beachten Das Autogene Training kann ab einem Alter von 8 Jahren in Kursen erlernt werden. Wichtig ist, dass Sie das Vorgehen wirklich bei einem erfahrenen Therapeuten/Seminarleiter erlernen. Voraussetzung zur Teilnahme an einem solchen Kurs sind Fantasie, der Wille sich führen zu lassen und die Neugier etwas Neues erlernen zu wollen. Die Lernphase dauert etwa 6 bis 12 Wochen. Gegenanzeigen Bisher keine bekannt WERBUNG Vorheriger BeitragNächster Beitrag

Das Geheimnis des heilenden Stichs… Die Akupunktur ist eine der „Grundsäulen der Traditionellen Chinesischen Medizin” und als solche in China bereits seit Jahrtausenden bekannt. Die ersten schriftlichen Aufzeichnungen zu diesem Thema finden sich in den Aufzeichnungen des legendären Kaisers Huang Di (der „gelbe” Kaiser) – der in seiner Abhandlung über die innere Medizin die Akupunktur als solches und ihre Wirkungsweise bereits beschrieb. Das Wort „Akupunktur” stammt ursprünglich aus dem lateinischen – „acus” steht für „Nadel” und „punctura” für „Stich”. Im Westen ist die Akupunktur bereits seit dem 17. Jahrhundert bekannt, zum Einsatz kam diese Behandlungsmethode jedoch erst etwa Mitte des 20. Jahrhunderts. Heute bieten viele Ärzte und naturheilkundliche Praxen, neben anderen Methoden, auch die Therapieform der Akupunktur an. WERBUNG Anwendung Die Akupunktur basiert auf dem empirischen Wissen (Wissen aus der Erfahrung und Beobachtung), dass einzelne Meridiane (Leitbahnen) unter der Haut verlaufen, welche durch einzelne Energiepunkte miteinander verbunden sind. Diese Energiepunkte haben wiederum Einfluß auf die inneren Organe. Gemäß dem überlieferten chinesischen Heilwissen befinden sich etwa 750 Akupunkturpunkte auf der Hautoberfläche. Je nach dem welches Leiden oder welches Organ behandelt werden soll, gibt es dafür entsprechende Punkte. Vor der Akupunkturbehandlung findet ein ausführliches Gespräch zwischen Arzt oder Heilpraktiker und Patienten statt. Danach werden die schmerzhaften Hautpunkte gesucht – denn jede Erkrankung oder gesundheitliche Problem macht durch schmerzende Energiepunkte „auf sich aufmerksam”. Abhängig davon was behandelt wird, werden entsprechende Einmal- oder Dauer-Nadeln verwendet, wobei letztere kleine Spiralen mit auswärts gebogenem Stichende sind, welche am Ohr eingesetzt werden. Die Nadeln können aus Gold, Silber oder Stahl bestehen und sind im Allgemeinen zwischen 2 bis 6 cm lang. Die Griffenden der Einmal-Nadeln sind entweder geriffelt oder aber spiralförmig gedreht. Der Akupunkteur setzt die Nadel am entsprechenden Meridianpunkt – wobei die Einstichtiefe zwischen einem Millimeter bis zu 12 Zentimetern reichen kann. Ebenso spielt der Einstichwinkel eine entscheidende Rolle. Diese Faktoren – wie bereits erwähnt – sind abhängig von der Art des gesundheitlichen Problems des Patienten. Falls erforderlich werden mehrere Akupunkturnadeln gleichzeitig gesetzt um den Energieaustausch anzuregen, Schmerzen zu lindern und um die Reflexe zu aktivieren. Sind die Nadeln gesetzt, verbleiben diese von einigen Sekunden bis hin zu Stunden im/am Körper. Der Patient spürt beim Setzen der Nadeln gewöhnlich nur ein „pieksen”. Der beim Einsatz von Dauernadeln oft erzeugte Dauerreiz ist erwünscht und ein sicheres Zeichen für den korrekten Sitz der Nadel. Das Ziel der Akupunktur ist es: Energieblockaden zu lösen Schmerzen zu lindern und zu beheben Beheben von Funktionsstörungen Selbstheilungskräfte des Körpers aktivieren WERBUNG Indikation Akupunktur kann u.a. bei den folgenden gesundheitlichen Problemen eingesetzt werden: Asthma Bronchitis Allergien aller Art Muskelschwäche Gynäkologische Probleme Geschwüren und Entzündungen im Verdauungstrakt Kopfschmerzen, Migräne Trigeminusneuralgie und viele mehr Sprechen Sie mit Ihrem Behandler darüber, ob eine Akupunkturbehandlung bei Ihnen in Frage käme. Beachten Die Akupunkturbehandlung sollte immer nur von ausgebildeten und erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. Von Selbstbehandlung oder „Spaßbehandlungen bei anderen” wird dringend abgeraten! Vor einer Behandlung ist ein ausführliches Gespräch sehr wichtig. Besprechen Sie sich mit ihrem Hausarzt oder Ihrem Heilpraktiker. In manchen Fällen werden die Kosten für eine solche Akupunkturbehandlung von der Kasse übernommen (z.B. im Fall von Endometriose zwecks Schmerzlinderung). Fragen Sie am besten immer vorher bei Ihrer zuständigen Kasse nach. Wie bei vielen alternativen Behandlungsformen, ist auch hier eine Portion Geduld nötig. Es ist eher selten, dass eine einzige Akupunkturbehandlung ausreicht um die vorliegenden gesundheitlichen Probleme zu lindern oder gar zu beheben. Gegenanzeigen Es kann zu Reaktionen kommen, z.B. Gefühle wie Taubheit, Schwere oder Wärme in der Region des Einstichs. Manchmal halten diese Reaktionen einige Stunden an, manche verschwinden nach dem Entfernen der Nadeln. Daher ist ein ausführliches Gespräch vor der Behandlung wichtig! WERBUNG Vorheriger BeitragNächster Beitrag
Übungen für mehr Energie… Qi Gong, auch Qigong, ist die traditionelle, chinesische Kunst zur Aktivierung der Lebensenergie (Qi = Tschi; Gong = Gung), die in China schon seit Jahrtausenden zur Erhaltung der Gesundheit und Selbstheilung eingesetzt wird. In manchen Traditionen gibt es auch die Schreibweisen „Chi Kung” oder „Chi Gong” – gemeint ist in diesen Fällen aber immer dasselbe. Wörtlich übersetzt bedeutet diese Wortzusammensetzung auch „Energie Übung”. Die Lebensenergie „Qi” („Chi”) ist in der chinesischen Gesundheitslehre von zentraler Bedeutung. „Qi” fließt in unserem Körper in Bahnen, die in unserer „Welt” als Meridiane bekannt sind. Ein ungehinderter Qi-Fluss ist der Schlüssel zu unserer Gesundheit. Wird dieser Fluss an einer Stelle eingeengt oder blockiert, so führt dies zur Überlastung des Energiesystems an einer anderen Stelle – sozusagen könnte es im übertragenen Sinne eine Art „Kurzschluss” auslösen. Anwendung Die heilende Kraft des „Qi Gong” entfaltet sich in einfach erlernbaren Körper‑, Atem- und Visualisierungsübungen. Dabei werden konzentrative Übungselemente, harmonische Bewegungsabläufe und der Atem in perfektem Maße abgestimmt. Wer „Qi Gong” (oder „Chi Kung”) beherrscht, kann täglich neue Lebenskraft tanken und gesundheitlichen Beschwerden vorbeugen. Der Nutzen regelmäßigen Übens ist vielfältig und erstreckt sich auf alle Lebensbereiche. In China ist das Wissen um die Bedeutung der vitalen Energie seit Jahrtausenden kultiviert und erweitert worden. Es wird seit langer Zeit angewandt, um Krankheiten und vorzeitigem Altern vorzubeugen, sowie Kranke zu heilen. Einen großen Einsatz findet „Qi Gong” auch in den verschiedenen Kampfkünsten. In der kämpferischen Form nennt diese dann zu fließenden Formen ausgebauten Bewegungsabläufe auch Tai Chi Chuan. Das ältere und langsamere Qi Gong dient dann vorrangig zur Energiearbeit, das aktivere fließendere Tai Chi zur möglichen Verteidigung. Indikation Einengungen oder Blockaden der Energiezentren und ‑flüsse, werden durch eine ganze Reihe von Faktoren verursacht. Als Beispiel hierfür, könnte man die sitzende Tätigkeit in einem Büroberuf angeben. Durch eine überwiegend sitzende Tätigkeit, bei der der Energiefluss nicht ausreichend stimuliert wird, eine falsche Körperhaltung oder dauernde, häufig durch Stress verursachte Muskelanspannung kommt es zu Blockaden und Störungen des „Qi”. Beachten Obwohl man Qi Gong auch schnell und effektiv im Sinne einer Kampftechnik betreiben kann – was zur Abwechslung des Trainings auch hin und wieder empfohlen sei – ist der vorliegende Text im Hinblick auf die bekanntere, langsame Form geschrieben. Gegenanzeigen Obwohl die Übungen mit besonderem Augenmerk für bereits in verschiedenen Ausprägungen erkrankte Personen zusammengestellt werden können, empfiehlt es sich immer erfahrene Trainer, Lehrer oder Meister des Qi Gong vor dem ersten Einsatz zu befragen, ob und vor allem was und wie geübt werden soll. Sollten Sie weitergehende, gesundheitliche Bedenken haben, sprechen auch unbedingt mit Ihrem Hausarzt. WERBUNG Vorheriger BeitragNächster Beitrag
Duftende Gesundheit für Körper und Geist… Die Aromatherapie zählt zu den ältesten, naturheilkundlichen Möglichkeiten in der Medizin. In dieser Therapie finden ätherische Öle Verwendung. Der Begriff „ätherisches Öl” wird wie folgt erklärt:„Flüchtige, meist angenehm riechende Gemische von Alkoholen, Estern, Ketonen, Aldehyden, Terpenen u.a.; sind in Alkohol u. Benzin löslich. Im Gegensatz zu den fetten Ölen hinterlassen ätherische Öle in reinem Zustand keine Flecken. Sie kommen in den Blättern, Blüten, Früchten und Wurzeln zahlreicher Pflanzen vor (z.B. Kamille, Eukalyptus, Baldrian, etc.)” Die Aromatherapie zählt für viele Heilpraktiker und Ganzheitsmediziner zum Teil zur Phytotherapie (Pflanzentherapie). Die Herstellung von Räucherkerzen, Salben, ätherischen Ölen war bereits den Ägyptern seit dem 14. Jh.v.Chr. (!) bekannt. Sie beherrschten bereits die Destillation von Terpentin, Zedern und Zimt. Anwendung fanden die so hergestellten Kerzen, Öle und Salben zum Beispiel in den Tempeln oder bei der Einbalsamierung der Toten. In der Antike waren aromatische Stoffe bei den Römern, Griechen und Arabern äußerst beliebt. Es existieren einige Schriften zu diesem Thema, die teilweise bereits vor über 1000 Jahren verfasst wurden. Berühmte Heiler und Ärzte der damaligen Zeit behandelten mit ätherischen Ölen. Dioscurides, Hippokrates oder der persische Arzt Avicenna (Abū Alī al-Husain ibn Abd Allāh ibn Sīnā) – sie alle kannten die Herstellungsweise von ätherischen Ölen und waren in der Pflanzenheilkunde führend.Ihre Werke haben heute noch Einfluss auf die Ganzheitsmedizin. Avicenna war derjenige unter den Heilkundigen, der das Herstellungsverfahren für ätherische Öle weiter verfeinerte und auch hierzu diverse Texte verfasste. Der englische Arzt und Astrologe Nicholas Culpeper (1614 – 1654) verhalf knapp 800 Jahre nach Avicenna der Heilanwendung mit duftenden Pflanzenstoffen zu großer Popularität in ganz Europa. Er veröffentlichte Abhandlungen über die heilenden und stimulierenden Eigenschaften der Pflanzenauszüge und Kräuter und beeinflusste so die europäischen Ärzte, Heiler und Alchemisten. Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts war es dann der französische Chemiker René Maurice Gattefosse der endgültig den Begriff „Aromatherapie” prägte. 1936 experimentiere Gattefosse mit verschiedenen Pflanzenessenzen und schrieb ein entsprechendes Buch über seine Ergebnisse. Diese Veröffentlichung animierte den Militärchirurgen Jean Valnet auch Kriegsverletzungen mit ätherischen Ölen zu behandeln. Nachdem der zweite Weltkrieg beendet war, behandelte Dr. Valnet seine Patienten nur noch mit ätherischen Ölen und Kräutern.Seine 1964 veröffentlichte Abhandlung „Aromathérapie: Traitement des maladies par les essences des plantes”; (frz.: „Aromatherapie: Behandlung von Krankheiten mit Pflanzenessenzen”) brachte Dr. Valnet weltweit Anerkennung. Nach der Veröffentlichung seines Buches begann er Kollegen in dieser Therapie auszubilden. Inzwischen gilt Frankreich als Hauptproduzent für ätherische Öle – hier ist insbesondere der südfranzösische Ort Grasse führend. Info: zur Herstellung von 1 Kilo ätherischem Öl werden je nach Pflanze zwischen 150 und 5.000 Kg benötigt.Beispiel Rosenöl: 1 Kg Rosenöl erfordern 3.500–5.000 kg Blütenblätter WERBUNG Anwendung Manche Therapeuten sind davon überzeugt, dass die Aromatherapie, sofern sie richtig eingesetzt wird, bei fast allen Erkrankungen zur Linderung und Heilung beitragen könnte. In der praktischen Anwendung findet man die ätherischen Öle in den verschiedensten Bereichen. Ob als Duftöl für die entsprechende Lampen, als Aromabad, zum Inhalieren, als Massage- und Körperöle oder aber (stark verdünnt!) zum Einnehmen – ätherische Öle sind vielseitig verwendbar. Ätherische Öle erhält man heute überall – sie sind frei verkäuflich. Diese Öle gelten grundsätzlich nicht als Arzneimittel. Aus diesem Grund kann man eine Aromatherapie auch zu Hause durchführen. Allerdings sollte man sich vorher über die verschiedenen Wirkungsweisen der Öle erkundigt haben und mit den verschiedenen Möglichkeiten vertraut machen. Hat man noch keine Erfahrung mit der Aromatherapie sollte man sich an einen Aromatherapeuten wenden. Im Grunde ist es jedoch nicht sehr schwer. Wie bereits erwähnt, kann man ätherische Öle wie folgt verwenden: als Duftöl für eine entsprechende Lampe:einige Tropen des Öls werden in Wasser getropft, die Kerze unter der Lampe wird angezündet. Durch das langsame Erwärmen der Wasser-Öl-Mischung wird nach und nach der Duft freigesetzt. Man nimmt die ätherischen Wirkstoffe über die Nase auf.Beispiel: Verbessern der Raumluft. zum Inhalieren: auch hier werden einige Tropfen in einen Behälter getropft und dieser wird dann mit heißem Wasser aufgefüllt. Mit dem Wasserdampf nimmt man die gelösten Wirkstoffe über die Haut, den Mund und die Nase auf.Beispiel: bei Erkältung kann Inhalation mit Eukalyptus sehr hilfreich sein! als Aromabad: in das heiße Badewasser entsprechendes Öl, bzw. Badezusatz zugeben. Auch hier erfolgt die Aufnahme der ätherischen Wirkstoffe über die Haut, die Nase und den Mund.Beispiel: bei Verspannungszuständen, trockener Haut, Stress kann ein Vollbad mit entsprechendem Badezusatz ausgleichend und beruhigend wirken. als Massage- oder Körperöle: Sie finden ein reichhaltiges Angebot in jedem Drogeriemarkt, Kräuterläden und bei weiteren Anbietern. Ganzkörpereinreibungen und Massagen sind die wohl angenehmste Form der Aromatherapie – diese Form bietet dem Einzelnen die ideale Gelegenheit sich einmal richtig zu entspannen und verwöhnen zu lassen.Der Duft und die körperliche Berührung – eine komplettes „sich-fallen-lassen” und das Aufnehmen der Wirkstoffe über die Haut – eine ideale Kombination!Beispiel: bei trockener Haut hilft eine Kombination aus Jojoba-Öl mit Jasminessenzen. zum Einnehmen: auch hier gibt es verschiedenste Angebote. Sie sollten sich aber unbedingt beraten lassen! Ein gutes Beispiel für ein Einnahmeprodukt ist das „japanische Heilöl” – dies können Sie in fast jedem Supermarkt kaufen. Das japanische Heilöl beinhaltet u. a. Eukalyptus und kann zum Einnehmen ebenso zum Einreiben oder für Duftlampen genommen werden. WERBUNG Woran erkenne ich hochwertige Öle? Kaufe Sie nicht unbedingt die billigsten Angebote, sondern beachten Sie das Etikett auf jedem Öl-Fläschchen: „100% reines ätherisches Öl“ die lateinische Bezeichnung der Pflanze der deutsche Name ggf. Chemotyp (z.B. Thymian Linalool, Thymian Thujanol oder Thymian Thymol) das Ursprungsland der Pflanze die Anbauweise kbA – kontrolliert biologischer Anbau demeter – demeterzertifizierte Bioqualität Ws – Wildsammlung konv. – konventionell rück. – rückstandskontrolliert der verwendete Pflanzenteil (z.B. Wurzel, Blüte, Kraut oder Samen) das Gewinnungsverfahren (z.B. Extraktion oder Wasserdampfdestillation) ggf. Zusatz und Mischverhältnis (wie z.B. bei Tonkabohne, das oft mit Weingeist verdünnt wird wegen der Dickflüssigkeit) genaue Füllmenge in Millilitern Sicherheitshinweis (gesetzlich verpflichtend) Chargennummer (zur Identifikation) Mindesthaltbarkeitsdatum (ätherische Öle können in Verbindung mit Sauerstoff oxidieren und werden dadurch sehr stark reizend für die Haut. Abgelaufene Öle kann man in Apotheken abgeben, damit sie fachgerecht entsorgt werden.) Quelle der Liste: https://www.smarticular.net/leitfaden-zu-einkauf-und-verwendung-hochwertiger-aetherischer-oele/ WERBUNG Indikation In der heutigen Praxis verwendet man ätherische Öle vor allem bei psychosomatischen, also seelisch bedingten Beschwerden. Bewährt hat sich die Aromatherapie beispielsweise bei: Schlafstörungen Verstimmung Nervosität, Stress Magen-Darm-Beschwerden („nervöser Magen”) Erkältungskrankheiten Wechseljahresbeschwerden trockener Haut Beachten VORSICHT: Kinder, insbesondere Kleinkinder dürfen
Durch die Sinne die Seele erreichen… Einführung Aura-Soma vereint Elemente aus der Aroma‑, Farb‑, Licht- und Edelsteintherapie miteinander.Dieses Konzept wird auch als „ganzheitliche Seelentherapie” bezeichnet, da sich hier die heilenden Schwingungen von Farben, Kristallen und dem Licht verbinden und so eine Harmonisierung von Körper, Geist und Seele erreichen. Die Aura-Soma-Therapie wird heute als Farb- und Aromatherapie verstanden, die ihren Platz in der nicht-akademischen Heilkunde gefunden hat. „Aura Soma” – vereint zwei griechische Worte.Der Begriff „Aura” steht für: „Aura”, die Gefährtin der Artemis im griechischen Mythos; von Zeus in eine Quelle verwandelt Sinnesempfindungen verschiedenster Natur, die Anfallserkrankungen (Epilepsie, Asthma) oder auch dem Ausbruch von See- und Luftkrankheiten vorangehen In der esoterischen Energiekörperlehre wird damit auch der Energiekörper oder das energetischen Feld das lebende Organismen umgibt bezeichnet Das Wort „Soma” leitet sich vom griechischen Wort σῶμα, soma (Plural: somata) zur Bezeichnung des Körpers oder des Leibes ab. Die Aura-Soma-Therapie wurde von der Apothekerin Vicky Hall (1919 – 1991) in den 80er Jahren in England entwickelt. Ihr großes Wissen über die Naturheilkunde hatte sie größtenteils von ihrem Vater erhalten, der sie bereits in der Kindheit mit Kräutern und deren Einflüsse auf die Gesundheit vertraut gemacht hatte. Die spätere Ausbildung in einer Apotheke und als Fußpflegerin vertieften dieses Wissen zusätzlich. WERBUNG text Anwendung „Wir sind die Farben, die wir wählen” (Zitat Vicky Hall) Diese Therapie soll dem Einzelnen helfen, sein inneres Gleichgewicht wieder zu finden und Konflikte besser zu bewältigen. Zusätzlich unterstützt Aura Soma den Menschen „als Ganzes”. Viele Krankheiten entstehen durch seelische Konflikte, Ängste und Stress. Mit Aura Soma versucht man, körperliche Probleme – hervorgerufen durch die o.g. Einflüsse – zu verhindern, in dem man zusammen mit den Betroffenen eine entsprechende Auswahl aus den vorhandenen Farbölen (sogenannte Balance-Öle) zusammenstellt. Aura Soma gilt als eine einzigartige Kombination von Aroma‑, Pflanzen‑, Farb- und Edelsteinenergien, die auf mentaler, emotionaler und geistiger Ebene wirken. Aus einer Palette von ca. 100 verschiedenen Balance-Ölen, die es in den verschiedensten Farbnuancen gibt, wählt der Betroffene „seine” vier bevorzugten Balance-Flaschen heraus. Die Balance-Öle enthalten entweder ein- oder zweifarbige Flüssigkeiten. Je nach Konsistenz der Flüssigkeiten schwimmt die ölige Flüssigkeit über der wässrigen Lösung. Bei den zweifarbigen Inhalten kann man die Trennung der beiden Flüssigkeiten gut sehen. Nach der Auswahl der vier Flaschen, wird der Ratsuchende aufgefordert diese zu schütteln.Der Therapeut trägt dann einige Tropfen des Öls auf die entsprechenden Körperpartien, bzw. auf den Sitz des entsprechenden Chakras auf. Das aufgetragene Mittel wirkt dann auf den Menschen über dessen Aura und somit auf sein Befinden ein. Auch die Aura-Soma-Therapie stützt sich auf die Lehre von den Chakren und den Energieflüssen in und um unseren Körper. Allerdings gibt es bei Aura Soma nicht sieben sondern neun Chakren. Und jede Farbe hat hier ihre Bedeutung – so steht die Farbe „Blau” für das Kehlkopfchakra, dieses Chakra bezieht sich auf den gesamten Hals- und Nackenbereich und das Thema dieses Chakras ist die Kommunikation. Die Farben, bzw. Farbkombination die sich der Einzelne aussucht, gewähren einen Blick in die Seele. Die vier ausgewählten Flaschen geben Aufschluss über den körperlichen, emotionalen, mentalen und seelischen Zustand des Betroffenen. Die Mittel, welche für Aura Soma verwendet werden, sind rein pflanzlich und bestehen aus Aromaölen, Extrakten, Farben, Potenzen von Pflanzen und Edelsteinen, Wasser und einem Trägeröl. WERBUNG Indikation Aura Soma bietet sich ähnlich den Bachblüten als begleitende Maßnahme zur akademischen Medizin an. Denn die Wirkung der verschiedenen Farben auf unseren unbewussten Zustand kann sehr groß sein. So unterstützt Aura Soma durch eine energetische Harmonisierung den Heilungsprozess. Die Farbsprache gilt übrigens als eine der ältesten Kommunikationformen. Mit unserer Farbwahl – beispielsweise in der Kleidung – drücken wir unbewusst aus wer wir sind, was unser Potential ist und wo wir Schwierigkeiten und Probleme haben. Wie bereits erwähnt – jede Farbe hat ihre Bedeutung! Beachten Diese Therapie ersetzt auf keinen Fall Ihren Hausarzt oder Heilpraktiker! Bei körperlichen Beschwerden und seelischen Problemen suchen Sie bitte immer einen Spezialisten auf. Aura-Soma-Therapie ist ein esoterisch-spirituelle Heilmethode die – zusätzlich angewandt – unterstützend, ausgleichend und harmonisierend wirkt. Sie soll den seelischen Zustand des Einzelnen positiv beeinflussen und somit bei der Linderung von Beschwerden sehr hilfreich sein! Gegenanzeigen Bisher keine bekannt WERBUNG Weitere Aura Soma Produkte Vorheriger BeitragNächster Beitrag
Die Schwingungen des Seins… Einführung Schon im alten China war bekannt, dass unser Leben von inneren und äußeren Energien abhängig ist. Dieses Wissen um das „Qi” oder „Chi“ veranlasste die chinesischen Ärzte, Methoden und Therapien zu entwickeln um den Energiefluss des Körpers zu unterstützen, bzw. Blockaden des Energieflusses wieder aufzuheben.Bekannte Methoden hierfür sind beispielsweise Akupunktur, Akupressur sowie verschiedene Massagepraktiken. Aber auch Bewegungstechniken wie Chi Gong und Tai Chi fallen in den Bereich dieser Techniken. Der Gedanke, dass unser Leben einem Energiefluss unterliegt, hat viele namhafte Wissenschaftler in unserem Jahrhundert beschäftigt. Mit Hilfe modernster Technik wird immer wieder versucht, diesen Energiefluss nachzuvollziehen. So hat beispielsweise der russische Wissenschaftler und Forscher Alexander Gurwitsch 1923 aufgrund eines Experiments mit Zwiebelkeimen entdeckt, dass diese durch Aussendung von UV-Licht gegenseitig im Wachstum beeinflusst werden. Der deutsche Physiker Dr. Fritz-Albert Popp hat 1975 Lichtaussendungen (Photonen) aus lebenden Zellen nachgewiesen. 1977 wiederum entwickelten Dr. Franz Morell und der Ingenieur Erich Rasche die Bioresonanztherapie, auch MORA- oder BICOM-Therapie genannt. Die Bioresonanz-Technologie ist höchst umstritten, nicht nur weil sie bisher keine wissenschaftlich haltbaren Beweise erbringen konnte, sondern auch, weil Dr. Morell u.a. Scientologe war und die radionische Technologie u.a. Einsatz als E‑Meter der Scientologen fand. Laut Wikipedia wegen dieser unerwünschten Verbindungen zu Scientology findet man die Technik auch unter Bezeichnungen wie Biokommunikations‑, Multicom- und Multiresonanztherapie, Biophysikalische Informationstherapie (BIT), Diagnostische Resonanztherapie (DRT), Sequentielle Frequenzdiagnostik, Lykotronik-Therapie, SomaDyne, VegaSTT oder Matrix-Regerationstherapie. Indikation Bioresonanz-Therapie findet traditionell Anwendung bei: Allergien (z.B. Hautausschläge) Asthma Heuschnupfen Nahrungsmittelunverträglichkeiten Neurodermitis Erkrankungen innerer Organe Beschwerden des Magen-Darm-Traktes Rheumatische Erkrankungen Migräne/Schmerzzustände aller Art Verletzungen/Narbenstörfelder Probleme im Zahn-/Kieferbereich WERBUNG Anwendung Positiv wirkende Aspekte dieser frequenzbasierten Therapie sind die Anregung der Heilungskräfte des Körpers, keine unerwünschten oder schädigenden Nebenwirkungen, sowie keine Belastung der Patienten. Zur Wirkungstheorie:Biologischen Zellschwingungen sind elektromagnetischer Natur. Diese Schwingungen werden mit Hilfe von leitenden Elektroden von der Körperoberfläche abgenommen und an das Bioresonanzgerät weitergeleitet. Dort werden gesunde Schwingungen verstärkt und „krankmachende” werden sozusagen spiegelverkehrt zurückgegeben. Die so erreichten Gegenschwingungen schwächen die krankmachenden „Informationen” im Körper ab. Bei mehrfacher Anwendung können diese Informationen auch gelöscht werden – so die Theorie. Da die Hersteller die genaue Funktionsweise ihrer Geräte nicht nachvollziehbar offenlegen, ist auch nicht klar, auf welche Weise die eingehenden Signale im Gerät verändert und dann wieder an den Körper zurückgesandt werden, bzw. was da letztendlich wohin zurückgesendet wird. Dass es technologisch innerhalb bestimmter Grenzen möglich ist, physikalische Schwingungen mit Gegenschwingungen zu neutralisieren, beweisen sogenannte „Antischallgeräte”. Wie Bioresonanzgeräte auf ähnliche Weise die erwünschte Wirkung erzeugen, bleibt ähnlich wie bei der Radionik (Anm. d. Red.: zumindest für uns) eher unklar. WERBUNG Beachten Bioresonanz-Therapie kann u.a. in folgenden Situationen nicht eingesetzt werden: genetische Schäden psychische Störungen zerstörte Gewebeteile Gegenanzeigen Grundsätzlich sollte eine solche Behandlung nur von einem erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden. Sprechen Sie vor einer solchen Behandlung unbedingt mit Ihrem Hausarzt! Diese Therapie ist NICHT geeignet für Patienten mit: Herz-/Kreislaufproblemen Herzschrittmachern Anderen elektrischen Geräten, welche am bzw. im Körper getragen werden (z.B. Insulinpumpe) Psychischen Problemen WERBUNG Vorheriger BeitragNächster Beitrag
Den inneren Druck verringern… Der Begriff Aderlass steht in diesem Beitrag pauschal für jede Form der Blutentnahme, auch wenn es dafür durchaus verschiedene Gründe, Formen und Vorgehensweisen gibt. Die Geschichte des Aderlasses reicht vermutlich sehr weit über 2000 Jahre in der Geschichte zurück. Da auch das bis zu 5000 Jahre alte indische Ayurveda im Bereich der „Fünf Handlungen” (Panchakarma) den Aderlass aufzählt, dürfte sein therapeutischer Einsatz schon deutlich älter sein. In der europäischen Heilkunde zählt der Aderlass als Therapie der Säftelehre, auch bekant als Humoralpathologie, zu den ältesten bekannten Ableitungsverfahren in der Heilkunde. Viele der großen alten Mediziner priesen die scheinbar universellen Einsatzmöglichkeiten dieser Therapie. Da man allerspätestens seit Hippokrates und Polybos (ca 450 v. Chr.) im Gedanken der Säftelehre behandelte und die krankmachenden „schlechten Säfte” aus dem Körper leiten wollte, war diese Maßnahme war nach heutiger Einstufung so etwas wie der „Goldstandard” der damaligen Medizin – wenn auch nicht immer mit dem gewünschten Erfolg. Früher wurden Patienten nicht selten auch „einfach mal vorsichtshalber” oder „weil man es so macht” zur Ader gelassen, ohne dass der Behandelnde überhaupt gewusst hätte, was dem Patienten tatsächlich fehlte. Aufgrund dieser fahrlässigen Anwendung, aber auch wegen der schlicht nicht vorhandenen Hygienevorgaben, kam es nicht selten zu Todesfällen. Der Tod ereilte den Patienten dann entweder auf direktem Weg durch zu hohen Blutverlust oder aufgrund zunehmender Schwächung, beispielsweise durch Folgeschäden wie Mangelversorgung, Anämie, Dehydration oder Wundbrand. Bis Mitte des 19. Jahrhunderts hatte sich die Haltung der akademischen Mediziner gegenüber dem üblichen Aderlass auch aufgrund der Einführung der Zellularpathologie durch Robert Remak und Rudolf Virchow derartig ins Gegenteil gewandelt, dass die Therapie als antiquiert und überholt galt und in der Folge fast völlig verschwand. Erhalten hat sich der fachlich korrekte Aderlass aber unter Berücksichtigung moderner Erkenntnisse, beispielsweise bei der Eisenspeicherkrankheit (Hereditäre Hämochromatose), der Polyzythämie, der Polyglobulie und anderen Erkrankungen. WERBUNG Anwendung Die Blutentnahme soll zuerst einen Druckabbau in den Gefäßen, z.B. bei Bluthochdruck, bewirken. Sie soll das Blut durch Verringerung seiner festen Anteile verdünnen – die flüssigen Anteile werden schon nach kurzer Zeit durch nachströmendes Gewebswasser ergänzt – und nicht zuletzt auch die Selbstheilungskräfte des Körpers aktiveren. Früher eröffnete man zu diesem Zweck einfach die bevorzugte oder je nach Lehrmeinung indizierte (zur Krankheit passende) Vene per Phlebotomie („Venenschnitt” oder Venaesectio) mit einen speziellen Messer und ließ dann das Blut in Schalen ablaufen. Neben der Armvene gab es, ebenfalls abhängig von der jeweiligen Krankheit, noch 24 weitere empfohlene Ableitungsstellen. Heute wird nach hygienischer Vorbereitung eine intravenöse Nadel gesetzt und das Blut wird über eine passende Verlängerungsleitung beispielsweise in eine Vakuumflasche oder eine entsprechend große Spritze gezogen, per Schwerkraft in einen geschlossenen Sammelbeutel geleitet oder ebenso ohne Zug in ein offenes Gefäß abgeführt. Die zugfreie Ausleitung, bei der der Körper selbst die Abflussmenge und ‑geschwindigkeit im Bereich zwischen 40 ml bis max. 200 ml reguliert, ist auch eine charakteristische Vorgehensweise beim so genannten Hildegard-Aderlass. Eigentlich beendet man nach Hildegard nach dem Farbumschlag des Blutes vom dunklen ins hellere Rot, doch spätestens bei dieser Menge wird heute auch hier die Ausleitung beendet. Bemerkenswert ist, dass es wohl schon in der Antike Aderlässe auch an Arterien gab. Etwas später, im 2. Jhrdt. n. Chr. empfahl Galen in Schriftform einen solchen arteriellen Aderlass bei chronischen Kopfschmerzen. Da die arterielle Ausleitung, oder besser deren kontrollierte Beendigung, aber nicht zuletzt höchst riskant ist, hat sie sich (Anm. d. Red.: unseres Wissens nach bis heute) nicht erhalten. Neben den blutigen Aderlässen, gibt es auch den so genannten „unblutigen Aderlass”. Bei diesem werden in je 5 minütigem Rhythmus je drei der vier Extremitäten (also der Arme und Beine) zeitlich begrenzt per Staumanschetten so abgedrückt, dass zwar zum Schutz des Gewebe noch immer arterielles (sauerstoffreiches) Blut in die Extremität einströmen kann, aber keine venöse Rückführung erfolgt. Auf diese Weise wird das Blutvolumen jeder Extremität maximal 15 Minuten aus dem venösen, also zum Herz zurückströmenden Blutkreislauf genommen. Auf diese Weise wird das Herz, bzw. der Lungenkreislauf bei Linksherzinsuffizienz/Lungenödem entlastet. Aufgrund der günstigen Lage und Beschaffenheit werden zur Blutentnahme bevorzugt die Venen der Ellbogenbeuge genutzt. Hier entnimmt (mit Zug) oder entlässt (ohne Zug) der Behandler je nach Ideologie und Therapieziel eine entsprechende Menge Blut. WERBUNG Menge Ausgehend von den Infos des DRK (‘das Deutsche Rote Kreuz’) werden bei einer regulären Blutspende maximal 500 ml abgenommen. Zur Häufigkeit findet man auf der DRK-Informationsseite folgendes: „Frauen können maximal viermal, Männer höchstens sechsmal innerhalb von zwölf Monaten Blut spenden. Zwischen zwei Blutspenden muss ein Mindestabstand von acht Wochen (Tag der Blutspende plus 55 Tage) liegen”. Entsprechend diesen Vorgaben, kann eine reguläre Blutspende, die ja ebenfalls einem Aderlass entspricht, also mindestens vier Mal im Jahr durchgeführt werden. Und das kostenlos, verbunden mit dem guten Gefühl nicht nur etwas sinnvolles für sich sondern auch für andere getan zu haben! Die verbreitete Annahme, dass eine häufigere Abnahme oder solche mit höheren Mengen als 500 ml den Körper gefährlich schwächen würden, ist so pauschal nicht zutreffend. Ob ein beliebiger Mensch ab einer Menge X an Blutverlust bereits dringend Ausgleich bspw. in Form von Salzlösung benötigt, ist abhängig von verschiedenen Faktoren. Unter anderem vom aktuell vorliegenden allgemeinen Gesundheitszustand, den Kreislaufwerten, den diversen Organzuständen, der Umgebungstemperatur u.a.m. Wäre dem immer so, dürften Menschen beispielsweise mit Hämochromatose (Eisenspeicherkrankheit) ausgehend von der hohen Abnahmefrequenz und der dabei jeweils entlassenen Mengen von bis zu 500 ml, längst nicht mehr am Leben sein.Generell sind aber bei häufigeren Abnahmen regelmäßige labordiagnostische Blutuntersuchungen unerlässlich. WERBUNG Indikation Der naturheilkundliche Aderlass eignet sich vor allem für sogenannte „pletorische Menschen” (Plethora sanguinea = „Vollblüter”). Diese Personengruppe neigt zu Stauungen in den inneren Organen, Blutungen aus der Nase, im Mastdarm und im Uterus und weist oftmals folgende Merkmale auf: blaurote Ohren, gerötete Nasen, prall gefüllte Beinvenen, Hämorrhoiden, rote oder dunkelblaue Verfärbungen der Haut, Hitzegefühl, usw. Naturheilkundlich kann ein fachlich korrekter und angemessener Aderlass beispielsweise in folgenden Situationen einen positiven Effekt ausüben: Asthma Arthritis Bluthochdruck Gelenkentzündungen Gefäss- und Nervenkrämpfe Gicht hemmt Entzündungen Hormonregulationsstörungen Krampfadern als Prophylaxe zum drohendem Herzinfarkt Pfortaderstau Regelstörungen Rheuma Schlaganfall zur Stoffwechselentgiftung u.a.m. WERBUNG Beachten Maßnahmen wie diese, sollten niemals in Form einer Selbstbehandlung durchgeführt werden. Grundsätzlich sollten Sie nicht ungefährliche, invasive Maßnahmen wie diese nur von einem erfahrenen Arzt oder Heilpraktiker durchführen lassen. Sprechen Sie zuvor
Wie kostbaren Seidenbrokat schätzen die Chinesen diese aus acht speziellen Qi Gong Übungen bestehende Gesundheitsgymnastik, die zuerst im zwölften Jahrhundert schriftlich festgehalten wurde und die ihren spirituellen Ursprung im Daoismus hat.